Die 3 Türme welche mit die Grenze zur Schweiz bilden, sind eines der beliebtesten Motive im Montafon. Von ihrer Anordnung geht eine eigene Faszination aus. Nicht verwunderlich, dass die Spiegelung dieser Bergformation den Tobelsee so besonders macht. Ob mit Wolken oder strahlend blauem Himmel, der Tobelsee ist die perfekte Reflektion der Umgebung.

Tourenvariante für Familien mit Kindern

Erreichbar ist der erfrischende Bergsee über unterschiedliche Wege. Kennengelernt habe ich ihn schon als kleines Kind über die einfachste Tour die es gibt. Vom Alpengasthof Grabs gestartet über einen steilen Wanderweg oder alternativ über den längeren aber nicht so steilen Forstweg schlängelt sich der Weg gemütlich Richtung Alpe Alpila.

Genieße auf der Alpe Alpila ein Glas frische Alpmilch
und den traumhaften Ausblick.

Gestärkt geht es weiter auf dem letzten Stück Forstweg der in einer Berglandschaft mit einem eingebetteten Wanderweg endet. Auf diesem geht es teils gemütlich und gegen Ende ansteigend in Richtung Tobelsee. Dieser liegt versteckt in einer Mulde. Für Familien mit kleinen Kindern die ideale Tagestour, ohne gefährliches Gelände, auf der man viele Pausen machen kann.

In die Höhe für Geübte und Gipfelstürmer

Wer höher hinaus will und die Aussicht genießen möchte, kann an der Alpe Alpila den Weg zur Mittagspitze nehmen. Dieser geht steil bergauf, belohnt aber mit einem traumhaften Blick über das Tal. Wer geübt im Klettern ist, kann auf diesem Wege noch den Gipfel der Mittagspitze besteigen.

Ein Abstecher für alle Gipfelstürmer.

Ein absolut gigantischer Ausblick
auf die Tschaggunser Mittagspitze!

Wer ungeübt ist kann auch gleich weiter über einen Bergkamm Richtung Schwarzhornsattel. Auf diesem Höhenweg hat man einen traumhaften Ringsumblick auf das zur linken liegende Gampadelstal und deren Bergkette und zur rechten auf den Golm und dessen Höhenweg. Ebenso hat man natürlich einen wunderbaren Ausblick auf das Schwarzhorn, Tilisunaseehorn und die Sulzfluh. Alles in allem ein faszinierender und beeindruckender Ausblick.

Am Ende des Kammes gelangt man dann durch einen kurzen steileren Abstieg in den Schwarzhornsattel, von welchem aus man weiter zum Tilisunasee könnte aber auch den Weg zum Tobelsee einschlagen kann. Diesen erreicht man durch einen aussichtsreichen Abstieg. Am Tobelsee angekommen hat man sich eine Pause verdient, welche man hier auch sehr gerne macht, um dieses Fleckchen Erde zu genießen. Ganz mutige nehmen hier im Sommer auch ein kurzes Bad. Allerdings ist der See wirklich sehr frisch und dies ist nur zu empfehlen, wenn man kaltes Wasser gewohnt ist. Der Rückweg führt Richtung Alpe Alpila und dann wieder nach Grabs

Egal welche Route man wählt, es ist immer ein wunderschönes Erlebnis!