Auf das Muttjöchle kommt man über zwei Seiten. Die Seite über das Montafon führt über den Kristberg im Silbertal. Mit der Kristbergbahn geht es die ersten Höhenmeter gemütlich bergauf. Direkt an der Bahn führt der Wanderweg auch schon aufwärts Richtung Muttjöchle. Der Weg führt auf einem Wanderweg durch den Wald stets bergauf. Naturliebhaber kommen auf dieser Wanderung vollends auf ihre Kosten.
Ein Gipfel zum Bewandern.
Aufwärts durch einen zauberhaften Wald.
Auch an Tagen die etwas Regenverhangen sind oder ein Hauch neblig hat diese Tour etwas für sich. Der Wald der sich auf dem Weg erstreckt wirkt schon mystisch in diesem Moment. Ich durfte diese Wanderung schon bei Sonne, leichtem Regen inklusive leichter Nebelschwaden genießen. Natürlich hat man nur bei sonnigem Wetter eine top Aussicht in alle Richtungen.
Am Ende des Waldes eröffnet sich eine weite aus Felsbrocken gesäumte Landschaft, welche sich recht schnell wieder in die Höhe erhebt und die nächsten Höhenmeter für einen bereit hält. Vor diesem Aufstieg lädt der ein oder andere Stein gerne für eine Rast ein um Kraft zu tanken und das Panorama zu genießen.
Genieße eine traumhafte rundum Aussicht.
Ab hier hat man Ausblick auf das Montafon, das hintere Silbertal und auch die Bergketten des Klostertals, die man beim weiteren Aufstieg weiter genießen kann. Am Gipfelkreuz hat man sich eine Rast verdient und kann einen gigantischen Rundumblick genießen. Von hier aus hat man Blick auf den Sonnenkopf wie auch die Lobspitze und weitere Berggipfel des hinteren Silbertales.
Die Möglichkeiten des Rückweges
Den Rückweg kann man nun auf dem gleichen Weg wieder antreten oder einen Rundweg starten der einen über die Wasserstubenalpe wieder zurück zum Kristberg führt. Beide Varianten sind durchaus empfehlenswert, da man auf dem selben Rückweg wieder einen ganz anderen Blickwinkel auf die Bergwelt hat.
Zurück über die Wasserstubenalpe.
Als Rundweg hat man die Möglichkeit noch viel mehr zu entdecken. Über das Gebiet Sonnenkopf folgt man den Wegweisern Richtung Wasserstubenalpe, die im Sommer bewirtschaftet ist. Dort gibt es zur Stärkung ein Glas Milch oder eine Brotzeit. Gerade der Weg ab der Wasserstubenalpe talwärts ist ein schöner Abschnitt, der durch grüne Wiesen, Felsbrocken und einen Bach geprägt ist.
Weiter geht es zur unteren Wasserstubenalpe und Richtung Wildried. Hier folgt man dem Schotterweg bis man wieder an der Kristbergbahn ankommt. Der Rundweg über die Wasserstubenalpe ist natürlich ein gutes Stück weiter und sollte als Tagestour angesehen werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Bergbahn noch fährt wenn man dort ankommt. Im Sommer wenn es lange hell ist kann man auch bei der unteren Wasserstubenalpe den Weg direkt ins Silbertal einschlagen. Von der Entfernung her könnte es fast gleich weit sein, abgesehen davon, dass die Strecke anstelle von eher eben dann talabwärts führt. Als Rundweg bis ins Tal habe ich die Runde noch nicht gedreht, steht aber durchaus noch auf meinem Wunschzettel.
