Eine Tour ideal für Bergseeliebhaber.
Mit der Hochjochbahn bin ich bis zur Bergstation Kapell gefahren. Dort habe ich mich links auf dem Schotterweg Richtung Skitunnel gehalten. Auf diesem Weg hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Montafon und die umliegenden Berge wie die 3 Türme, Zimba aber auch den Kristberg und seine Gipfel. Kurz vor dem Skitunnel kommt man schon an den ersten See, einem kleinen Stausee. Auch er hat irgendwie seinen Reiz wie er dort so in der Landschaft liegt und das Landschaftsbild prägt.
Zu den Seen des Hochjochs führt der Weg entweder durch den Skitunnel oder links über einen wunderschönen Wanderweg bergauf durch eine stimmungsvolle Landschaft. Natürlich entschied ich mich für die linke Variante um den Ausblick ins Silbertal zu genießen. Ich habe diese Runde schon zweimal gemacht, einmal im Sommer und einmal im Herbst. Im Herbst zeigt sich die Natur nochmals in einem besonderen Farbkleid in stimmungsvollen Rot- und Orangetönen. Welche Farbwelt der Berge am schönsten ist lässt sich schwer sagen, denn der Herbst hat seinen Zauber, wie auch der Sommer mit seinem saftigen grün und der bunten Blumenvielfalt.
Traumhafter Ausblick
auf die Bergketten des Silbertales.
Ausblick auf den ersten Bergsee
Nach den Höhenmetern über einen steileren Wanderweg erblickt man auch schon den ersten See. Unterhalb des Hochjochs zeigt sich der Schwarzsee in seiner vollen Pracht. Einige Höhenmeter weiter gelangt man an einen kleinen See am Seetalhüsli unterhalb der Sennigratbahn. Hier kann man sich im Sommer im Standup Paddeln versuchen. Der nächste größere See, an welchem man vorbeikommt, ist der Herzsee. Seinem Namen macht er alle Ehre sobald man an ihm vorbei ist und von oben auf ihn herabblicken darf. Aus dem richtigen Winkel erscheint er wie ein Herz im Herzen der Bergwelt.
Ein Anblick, der die Herzen höher schlagen lässt.
Oben angekommen bietet die Wiesbadener Hütte eine stärkende Jause, bevor man noch einen kleinen Gipfel erklimmen und die grandiose Aussicht in alle Richtungen des Montafon genießen kann. Das Kreuzjoch bietet hier eine wundervolle Möglichkeit.
Wer weiterhin die Landschaft zu Fuß erkunden möchte kann den Abstieg unterhalb der Sennigratbahn zu Fuß antreten. Dieser Weg ist allerdings relativ steil, wer seine Knie schonen möchte kann mit der Sennigratbahn wieder zur Bergstation fahren und von dort aus mit der Hochjochbahn wieder den Rückweg ins Tal antreten. Ich habe beide Varianten schon ausprobiert und könnte nicht sagen welchen Rückweg ich besser fand.